Exkursion nach Gut Bustedt 

Kurz vor den Sommerferien machten sich die Q1-Biologie-Grundkurse von Frau Römer und Frau Junkereit auf den Weg in das Biologiezentrum Gut Bustedt, um dort eine Gewässeranalyse durchzuführen.

Zunächst erhielten die Schülerinnen und Schüler eine Einführung von der Biologin Frau Starrach, in der sie unter anderem den Tagesablauf vorstellte und eine umfangreiche Einführung in das Thema Fließgewässer gab. Frau Starrach stellte zu Beginn drei unterschiedliche Verfahren für die Gewässeranalyse vor, die sich gegenseitig ergänzen. Hierzu zählt die Untersuchung mit unseren Sinnen (Wie klar ist das Wasser? Wie warm/kalt ist es ungefähr? Wie riecht das Wasser?), die physikalische Untersuchung (u.a. Fließgeschwindigkeit/Strömung messen) und die chemische Untersuchung (unterschiedliche Parameter wie den Gehalt von Ammonium, Nitrat, Phosphat etc. messen). Nachdem die Biologin auf einzelne Faktoren noch einmal gezielt eingegangen war, steuerte die Gruppe einen Abschnitt des Brandbaches an, der sich hinter dem Biologiezentrum befindet. Dort führten die Schülerinnen und Schüler die unterschiedlichen Verfahren der Gewässeranalyse durch. Sie dokumentierten unter anderem die Trübung, Färbung, den Geruch und die Schaumbildung des Wassers. Auch die chemischen Werte (Sauerstoff, Ammonium, Nitrit etc.) wurden mit unterschiedlichen Messinstrumenten festgestellt. Zudem sammelten mit dem Kescher, durch das Unter-Steine-gucken und Im-Schlamm-buddeln verschiedenste Wasserlebewesen.

Im Anschluss versammelten sich die Schülerinnen und Schüler abermals im Kursraum, um die gesammelten Lebewesen mithilfe eines Bestimmungsschlüssels zu identifizieren. Am Ende wurden alle Untersuchungsergebnisse zusammengefasst, um die Gewässergüte des Brandbaches zu bestimmen. „Wir hatten viel Spaß bei der Untersuchung des Brandbaches. Im Regen nach kleinen Wasserlebewesen zu suchen war dann doch mal eine nette Abwechslung zu dem Schulalltag im Klassenraum“, sagte eine Schülerin der Q1.