Was passiert mit dem Körper unter Zuckerentzug? Wie entstehen Erbkrankheiten? Wann wurde das Unternehmen Dr. Oetker gegründet? Dies sind nur einige der Fragen, mit denen sich die diesjährigen Teilnehmer*innen des Drehtürmodells beschäftigten. Ein halbes Jahr lang arbeiteten fünf Schüler*innen aus den Jahrgängen 6 und 8 an unterschiedlichen Themen, um diese am Mittwoch, den 26.06.2024, vor einem Publikum zu präsentieren.
Eine Schülerin startete mit dem Thema „Der Zuckerentzug“. Hierbei ging sie zunächst auf Tricks und Tipps ein, um den Zuckerkonsum zu reduzieren oder sogar ganz auf diesen zu verzichten. Anschließend stellte sie vor, was mit dem Körper unter Zuckerentzug passiert, hierbei nahm sie immer wieder Alltagsbezug. Daran schloss sich Jessica aus der 8e an, die mit dem Thema „Erbkrankheiten“ ein Thema der Oberstufe aufgriff und dieses gekonnt dem Publikum präsentierte. Dabei erklärte Jessica zunächst, was ein Gen ist, um anschließend darauf einzugehen, welche Erbgänge es gibt, wie Erbkrankheiten entstehen und welche Erbkrankheiten existieren. Vanessa aus der 6d hatte eine Präsentation zum Zweiten Weltkrieg vorbereitet. Ihre Motivation für dieses Thema bestand darin, zu hinterfragen, was Menschen dazu bewegt, Krieg zu führen. Unter anderem ging sie auf den Verlauf und die Ursachen des Zweiten Weltkrieges ein. Nach einer kurzen Pause stellte Marina aus der 8g die Entwicklung des Unternehmens Dr. Oetker dar. Sie startete mit der Vorstellung des bewährten Klassikers „Backin“. Dann stellte sie unter anderem Dr. August Oetker vor und beantwortete die Frage, welche Konzerne zu Dr. Oetker gehören. Die Präsentationen wurden mit einem Vortrag zur Geschichte des Films anhand einiger Highlights abgerundet. Dabei wurden zunächst die Anfänge des Films erläutert, die ihren Lauf mit der „Laterna Magica“ nahmen. Danach lag der Fokus auf dem modernen Film, wobei verschiedene Filmgenres vorgestellt wurden. Anschließt stand die Zukunft des Films im Vordergrund.
Das Drehtürmodell fand seit über fünf Jahren das erste Mal wieder statt. „Wir haben das Drehtürmodell reaktiviert und modernisiert“, sagte Sandra Bentlage, die das Projekt im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft „Starke Schüler fordern“ wieder ins Leben gerufen hatte. Zu Beginn des Schuljahres hatte sie die Lehrkräfte der Schüler*innen des sechsten, siebten und achten Jahrgangs angeschrieben und gefragt, welche Schüler*innen für dieses Projekt in Frage kämen. Nachdem sich die Gruppe gefunden hatte, ging es los und unter der Leitung von Frau Bentlage wurden verschiedene Themen gefunden. Hierbei suchten sich die Schüler*innen jeweils eine Mentorin bzw. einen Mentor aus, die bzw. der sie fachlich begleitete. Um ihre Themen zu erarbeiten, erhielten die Schüler*innen die Möglichkeit, sich während zwei selbst gewählter Unterrichtsstunden in der Woche „herauszudrehen“: Hierbei standen sowohl die Recherche als auch die Erstellung der Präsentation im Fokus. Methodische Anleitungen hierzu erhielten die Teilnehmenden im Rahmen des Offenen Angebots mittwochs in der Mittagspause durch Frau Bentlage, wo auch organisatorische Dinge thematisiert wurden. Das Publikum, das sich die Präsentationen anschauen durfte, wählten die Schüler*innen selbst. Nach anfänglicher Aufgeregtheit präsentierte jede/r der fünf Schüler*innen sein bzw. ihr Thema mit großer Begeisterung. Es wurde deutlich, dass die Teilnehmer*innen sich sehr gut mit ihren Themen auseinandergesetzt hatten. Die fünf Präsentationen stellten eine sehr gelungene Reaktivierung des Drehtürmodells dar, sodass es auch im kommenden Schuljahr wieder durchgeführt werden wird.
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